Es lässt sich zwar nicht genau nachweisen, seit wann es den Brauch des Eherings gibt, doch kann man in wohl bis in die Antike zurückverfolgen und seit etwa dem 13. Jahrhundert gehört der Ring fest zum Trauritus der Kirche. Der Ring, ohne Anfang und Ende, symbolisiert gerade durch dieses Merkmal am besten die Unendlichkeit, die auch die damit besiegelte Liebe erfahren soll.
In vielen südlichen Ländern und der Schweiz wird, wie in der Vergangenheit bei den Römern als auch den alten Ägyptern, der Ring am Ringfinger, der dadurch auch seinen Namen hat, der linken Hand getragen. Als Erklärung dafür dient der Glaube, dass eine Ader von diesem Finger direkt zum Herzen, als Quelle der Liebe, führt. In vielen südlichen Ländern als auch in Deutschland, Österreich, Norwegen, Polen und Bulgarien dagegen wird der Trauring am rechten Ringfinger getragen. Sowieso unterscheidet sich von Religion, Region und Zeit der Umgang mit dem Ehering...trugen im antiken Rom nur die Frauen einen Ehering, so werden Frauen jüdischen Glaubens heute noch der Ehering als ritueller Gegenstand während der Trauung an den Zeigefinger der rechten Hand gesteckt, nach der Trauung wird der Ring wieder abgelegt.
der Ehering durch die christliche Kirche im Abendland verbreitete, ist er nicht christlichen Ursprungs. Der Ring als Treuesymbol findet keine Erwähnung in der Heiligen Schrift, obwohl die Kirche die Ehe in Analogie besonders zum Neuen Bund zwischen Jesus Christus und der Kirche als seiner Braut stellt.
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